SZET ist die Methode zur Behandlung myofunktioneller Störungen, die nach mehreren Jahren der intensiven Arbeit mit kieferorthopädischen Patienten aus der Praxis heraus entstanden ist und gänzlich ohne mundmotorische Übungen auskommt.
SZET ist eine ergebnisorientierte und deshalb deutlich effizientere Form der myofunktionellen Therapie.
Ich richte mein therapeutisches Vorgehen an den diagnostizierten Fehlleistungen aus und arbeite gezielt nur daran.
Der Patient benötigt in aller Regel keine mundmotorischen Übungen, wie sie normalerweise in der myofunktionellen Therapie vorgesehen sind, und spart damit enorm viel Zeit.
Bei unphysiologischer Zungenruhelage arbeite ich mit meinen Patienten ab der 1. Stunde an der korrekten Zungenruhelage und deren Habitualisierung (Übertrag in den Alltag).
Habits werden ab der 1. Stunde durch die physiologische Zungenruhelage ersetzt oder, wenn sie beim Kauen auftreten, gezielt abtrainiert.
Das physiologische Schluckmuster wird in der Regel bereits in der 1. Therapieeinheit gelernt und dann bei den Mahlzeiten angewendet. Die Menge des mit diesem neuen Schluckmuster einzunehmenden Essens wird kontinuierlich gesteigert.
SZET ist geeignet für Kinder ab ca. 9 Jahren, Jugendliche und Erwachsene ohne neurologische Grunderkrankungen.
Es ist nicht geeignet für die myofunktionelle Therapie bei Vorschulkindern.